Zuletzt geändert am 6. Dezember 2013 um 14:41

FP = Fairer Preis
FP30 = Fairer Preis in 30 Tagen
EKS = Erwartete Kapitalstabilität
FP und FP30 sind nur bei der eigenen AG sichtbar, solange man keinen Premiumaccount besitzt.

FP

Wichtig ist: Wie im richtigen Leben ist der faire Wert einer Firma so gut wie nie auch der Aktienpreis. Der Faire Preis, kurz "FP", versucht einen möglichst objektiven Preis für eine Aktie anzugeben. Der FP muss auch nicht unbedingt der richtige sein - nicht eingepreist sind z.B. eine angekündigte Kapitalerhöhung oder andere Informationen aus der Zeitung. Allerdings zeigt er doch sehr einfach an, ob ein geforderter Aktienpreis eher völlig überzogen ist. Der FP wird täglich um 23:55 aktualisiert.

Verfahren: Da hier ja mit der Bilanz von 23:55 alle wesentlichen Kennzahlen vorliegen, kann man den fairen Wert relativ leicht durch ein iteratives Verfahren bestimmen. In der ersten Runde wird der Buchwert (vom Vortag aus dem Profil) / Anzahl der Aktien als fairer Preis angesehen. Wie ihr seht ist dieser Preis absolut nicht durch Kursmanipulationen beeinflussbar. Nun wird 50 Runden lang jede Runde bei jedem Spieler das Depot nicht mit dem Aktienkurs, sondern mit dem letzten fairen Wert der einzelnen Aktien bewertet. Dann wird das Gesamtvermögen wieder durch die anzahl der Aktien geteilt und das ergibt dann den neuen fairen Wert.


FP30

Der FP30 ist eine Prognose für den fairen Preis in 30 Tagen. Der FP30 wird auf Basis der Vergangenheit erstellt und zeigt daher an, wie sich der FP einer Aktie vermutlich entwickeln wird, wenn der Spieler ähnlich gut/schlecht spielt, wie bisher.

Verfahren: Der FP30 bildet Geraden aus allen betrachteten FP-Werten und ermittelt daraus eine Durchschnittsgerade. So mitteln sich regelmäßige Anstiege (z.B. alle 10 Tage bei anleihenstarken AGs) heraus. Die jüngeren Werte fließen tendenziell stärker in die Geradenberechnung ein. Der FP30 hat einige Sicherungsmaßnahmen gegen FP-Manipulationen eingebaut. So betrachtet er grundsätzlich nur die relevantesten FP-Werte des zurückliegenden Monats. Starke FP-Sprünge oder -Einbrüche werden erst berücksichtigt, wenn sie dauerhaft sind und keine kurzfristigen Spikes darstellen. Als Folge reagiert der FP30 etwas träge und benötigt oftmals 3-4 Tage, bis ein überdurchschnittlicher FP-Anstieg durchschlägt. Extreme FP-Steigerung (z.B. Verdoppelung innerhalb eines Tages) werden vom FP30 als abnormal angesehen. Der FP30 fällt dann auf den jüngsten FP zurück, bis sich auf dem hohen Niveau wieder genügend relevante FP-Werte eingestellt haben. So wird verhindert, mit extremen FP-Manipulationen den Punktwert und damit die Highscores zu manipulieren. Nach unten hin ist der FP30 auf 0 begrenzt, da selbst bei einem negativen AG-Wert die Systembank immer zu 0 € die Aktien bei einer Liquidation übernimmt (Aktionäre sind keine Schuldner für die Schulden der AG).


EKS

Die erwartete Kapitalstabilität bewertet NICHT den Kurs einer AG oder die mögliche Rendite. Ob die AG 1% oder 100% überbewertet ist, fließt nicht in die Bewertung ein. Diesen Zweck erfüllt schließlich der FP. Die EKS bewertet, wie das vorhandene Vermögen investiert ist bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass dieses Vermögen in kurzer Zeit großen Schwankungen unterliegen kann (Natürlich können dies auch Veränderungen nach oben sein. Darum ist die EKS auch erstmal nicht wertend, jeder muss selber wissen, ob er ein Risiko eingeht oder nicht). Ein Paradebeispiel für eine Aktie mit geringer EKS: Eine AG ist ganz neu am Markt und legt 25% BW in Zertifikaten und 75% BW in eine Aktie an. Beispiel für eine Aktie mit hoher EKS: 100% BW in Anleihen investiert. Die EKS wird stündlich aktualisiert.