Aktie: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Bei einer Kapitalerhöhung soll das Grundkapital einer Aktiengesellschaft erhöht werden. Dazu gibt die Gesellschaft neue (sogenannte ''junge Aktien'') zu einem festgelegten Kurs heraus. Sofern die Kapitalerhöhung erfolgreich verkauft wurde, verteilt sich das neue Gesamtkapital der AG auf mehr Anteilsscheine als vorher. Somit verteilen sich auch die Gewinne der Gesellschaft auf mehr Aktien, d.h. der theoretische Ertrag je Aktie nimmt ab. Die Anteile der Altaktionäre werden in gewisser Weise entwertet. Sofern die KE jedoch oberhalb des [[Fairer Preis (FP)|FP]] gemacht wurde können auch Altaktionäre von dem gestiegen FP-Wert pro Aktie profitieren. | + | Bei einer [[Kapitalerhöhung]] soll das Grundkapital einer Aktiengesellschaft erhöht werden. Dazu gibt die Gesellschaft neue (sogenannte ''junge Aktien'') zu einem festgelegten Kurs heraus. Sofern die Kapitalerhöhung erfolgreich verkauft wurde, verteilt sich das neue Gesamtkapital der AG auf mehr Anteilsscheine als vorher. Somit verteilen sich auch die Gewinne der Gesellschaft auf mehr Aktien, d.h. der theoretische Ertrag je Aktie nimmt ab. Die Anteile der Altaktionäre werden in gewisser Weise entwertet. Sofern die KE jedoch oberhalb des [[Fairer Preis (FP)|FP]] gemacht wurde können auch Altaktionäre von dem gestiegen FP-Wert pro Aktie profitieren. |
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− | Erwirbt ein Aktionär mehr als 75% der ausgegebenen Aktien, so werden die restlichen Aktionäre zwangsweise zum Durchschnittskurs der letzten 48 | + | Erwirbt ein Aktionär mehr als 75% der ausgegebenen Aktien, so werden die restlichen Aktionäre zwangsweise zum Durchschnittskurs der letzten 48 Stunden vor der [[Übernahme]] ausbezahlt und die AG wird übernommen. Das Depot der AG wandert in die übernehmende AG und die übernommene AG hört auf zu existieren. |
Aktuelle Version vom 13. Januar 2014, 12:58 Uhr
Eine Aktie ist ein Wertpapier, das den Anteil an einer Aktiengesellschaft (AG) verbrieft. Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft wird auf die ausgegebenen Aktien aufgeteilt. Jede einzelne Aktie drückt somit einen Bruchteil des Gesamtkapitals der AG aus. Im AG-Spiel werden grundsätzlich alle Aktien aller AGs gehandelt, ein außerbörslicher Handel ist nicht möglich.
Dividende
Durch den Besitz von Aktien einer anderen AG kann man Dividendenzahlungen empfangen, sofern die entsprechende AG eine Dividende zahlt. Dies stellt eine potenzielle zusätzliche Einnahmequelle für den Besitzer von Aktien dar, neben deren steigenden Kurswert.
Kapitalerhöhungen
Bei einer Kapitalerhöhung soll das Grundkapital einer Aktiengesellschaft erhöht werden. Dazu gibt die Gesellschaft neue (sogenannte junge Aktien) zu einem festgelegten Kurs heraus. Sofern die Kapitalerhöhung erfolgreich verkauft wurde, verteilt sich das neue Gesamtkapital der AG auf mehr Anteilsscheine als vorher. Somit verteilen sich auch die Gewinne der Gesellschaft auf mehr Aktien, d.h. der theoretische Ertrag je Aktie nimmt ab. Die Anteile der Altaktionäre werden in gewisser Weise entwertet. Sofern die KE jedoch oberhalb des FP gemacht wurde können auch Altaktionäre von dem gestiegen FP-Wert pro Aktie profitieren.
Übernahme
Erwirbt ein Aktionär mehr als 75% der ausgegebenen Aktien, so werden die restlichen Aktionäre zwangsweise zum Durchschnittskurs der letzten 48 Stunden vor der Übernahme ausbezahlt und die AG wird übernommen. Das Depot der AG wandert in die übernehmende AG und die übernommene AG hört auf zu existieren.